Schwingel ist eine Zierpflanze aus der Familie der Getreide. Es bildet dichte kugelförmige Grasnarben, ähnlich wie Beulen mit einem Schock aus dünnen, wie Haare, Blättern verschiedener Schattierungen. Die Pflanze bevorzugt kühle Regionen, daher ist sie in gemäßigten und kälteren Klimazonen sowie auf bergigen Hügeln weit verbreitet. Schwingel ist resistent gegen Trockenheit, wächst auf armen und salzigen Böden und erfordert ein Minimum an Aufmerksamkeit. Einige Sorten werden aktiv in der Landschaftsgestaltung eingesetzt. Die Pflanze dient auch als Futterpflanze, die von ganzen Weiden gesät wird.
Anlagenbeschreibung
Schwingel ist eine krautige Staude mit kompakten oder kriechenden Wurzeln. Die Höhe der meisten Ziersorten beträgt 10-20 cm, aber in der Natur gibt es Sorten mit aufrecht stehenden dünnen Stielen von 1,2 bis 2 m Länge. Die Pflanze wächst vegetative Seitentriebe, belaubte und nackte Stiele.
In den Knoten des Triebs sowie an seiner Basis wachsen lineare Vaginalblätter mit einer rauen oder haarigen Oberfläche. Die Breite des Blattes überschreitet 1,5 cm nicht. Die Blattplatte ist entlang der vertikalen Achse in zwei Hälften gefaltet, wodurch sie noch schmaler wird. Eine solche Biegung hilft der Pflanze, während der Trockenzeit wertvolle Feuchtigkeit zu speichern. Auf der Oberfläche des Blattes sind parallele Venen erkennbar. Das Ende des Blattes ähnelt einem ahlenförmigen Auswuchs.
Im Juni beginnt der Schwingel zu blühen und wirft sich ausbreitende Rispenblütenstände aus, die aus mehreren kürzeren Ährchen auf einem dünnen Stiel bestehen. Die Länge eines einzelnen Dorns beträgt 0,5 bis 1,5 cm. Die bloßen Blütenstiele selbst wachsen doppelt so lang wie die Blätter und erheben sich über den Rasen. Lose Rispen verleihen der Pflanze Luftigkeit. Sie sind in hellgelblich-grünen Tönen gehalten und schwanken leicht vor dem geringsten Windstoß. Auf Ährchen wachsen ungleich große Kielschuppen. Darunter befinden sich 3 Staubblätter und ein obovater Eierstock, auf dem 2 Narben sichtbar sind.
Durch die Bestäubung reifen kleine (2-5 mm lange) längliche Körner. Von hinten befindet sich ein Tuberkel und vorne eine tiefe Rinne.
Dekorative Sorten
Insgesamt sind mehr als 660 Pflanzenarten in der Schwingelgattung registriert, aber nicht mehr als zwanzig werden in der Landschaftsgestaltung verwendet.
Schwingelwiese. Eine krautige Staude wächst sowohl gerade als auch beherbergend. Die Höhe des Rasens beträgt 50-100 cm. Zahlreiche lineare Blätter werden bis zu 30 cm lang. Er ist hellgrün oder hellgrün gestrichen. Im Juni öffnen sich Rispen von 15-17 cm Länge. Sie bestehen aus länglichen Ährchen an flexiblen Stielen. Die Art ist frostbeständig, aber dürreempfindlich.
Rotschwingel. Grasnarbe besteht aus nackten Stielen von 6-8 cm Länge und dichten seitlichen Fortsätzen von rötlichem Farbton. Die Fortsätze sind dicht mit schmalem Laub bedeckt, das 30-40 cm lang ist. Die Blättchen sind entlang der Zentralvene gefaltet. Sie haben eine gerippte Oberfläche und sind in einem rot-grünen Farbton gestrichen. Während der Blüte erscheinen lose Rispen von etwa 12 cm Länge. Die Sorte ist frostbeständig und bevorzugt überflutete oder gut angefeuchtete Böden.
Grauer Schwingel. Der prächtige kugelförmige Rasen ähnelt am ehesten einem 50-60 cm hohen Hügel. Darauf wächst viel schmales lineares Laub von silbergrüner oder bläulich-blauer Farbe. Dicke graugrüne Rispen bekommen nach dem Welken einen Strohfarbton. Die Pflanze liebt Hitze und verträgt keinen Frost. Sorten:
- blauer Buckel - ein üppiger Rasen mit vielen schmalen grünlich-blauen Blättern;
- Lapislazuli - zeichnet sich durch schöne blau-silberne Blätter aus;
- Eismeise - Rasen 30-40 cm hoch ist mit schmalen blaugrauen Blättern bedeckt.
Schwingelschaf. Die Pflanze bildet dichte kugelförmige Kissen mit einer Höhe von 20 bis 30 cm, die aus schmalem Laub und dünnen langen Stielen bestehen. Die Triebe sind hellgrün. Darauf blühen im Frühsommer längliche, lockere Rispen mit herabhängenden Ährchen. Die Art ist dürretolerant und wächst gut auf armen Böden.
Reed Schwingel. Die krautige Vegetation ist resistent gegen salzhaltige Böden. Es hat ein kurzes Rhizom und dichte Stängel von bis zu 1,5 m Höhe. Harte, schmale Blätter wachsen in Bodennähe. Von Juni bis Juli erscheinen nackte Stiele mit langen (bis zu 20 cm) herabhängenden Rispen.
Gautier Schwingel. Eine kompakte immergrüne Pflanze bildet Büsche mit einer Höhe von bis zu 10 cm und einem Durchmesser von 60 cm. Sie besteht aus fadenförmigen dunkelgrünen Blättern. Ende Juni blühen graugrüne, 5-7 cm lange Rispen über dem Dickicht.
Zuchtmethoden
Schwingel vermehrt sich durch Samen und Teilung des Busches. Die Samenvermehrung erfolgt häufig durch Selbstsaat. Wenn das Gras nicht rechtzeitig geschnitten wird, laufen reife Samen von selbst aus den Ohren auf dem Boden. Im Frühjahr erscheinen junge Triebe. Nach einem Monat können sie an einen dauerhaften Ort verpflanzt werden. Wenn dieses Getreide noch nicht auf der Baustelle gefunden wurde, werden gekaufte Samen Ende Februar in Behältern für den Anbau von Sämlingen ausgesät. Vor dem Pflanzen wird das Samenmaterial in einer schwachen Lösung von Kaliumpermanganat eingeweicht. Die Ernte erfolgt dicht, um ein dichtes Kissen zu erhalten. Zu diesem Zweck werden in Löchern mit einem Abstand von 10 bis 20 cm bis zu einer Tiefe von 5 cm 5 bis 7 Samen gleichzeitig platziert. Nach 1,5-2 Wochen erscheinen die ersten Triebe. Sie entwickeln sich sehr schnell und bald bildet sich ein dichter Rasen, der zur Transplantation in offenes Gelände bereit ist. Um zu verhindern, dass sich die Stängel zu stark dehnen, ist es wichtig, die Sämlinge an einem kühlen und gut beleuchteten Ort aufzubewahren.
Sie können einen gut bewachsenen Busch, der 2-3 Jahre alt ist, in Teile teilen. Das Verfahren wird im April oder September durchgeführt. Der Rasen wird vollständig ausgegraben und in mehrere kleine Teile geteilt, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Pflanzen werden sofort in aktualisierten Boden mit der Zugabe von Kompost oder Humus gepflanzt. Solche Delenki brauchen Zeit, um wieder zu wachsen. Sie können den Vorgang beschleunigen, wenn im Winter ein großer Busch in einen Blumentopf gepflanzt und in einen kühlen und gut beleuchteten Raum gebracht wird. Sie sorgen dafür, dass am Ort der Überwinterung keine Feuchtigkeit vorhanden ist. Im März wird die Mutterpflanze in Teile geteilt und in Behälter mit vorbereitetem Boden gepflanzt.
Landung und Pflege
Sie planen, Mitte Mai Schwingel im Freien zu pflanzen, wenn die Frostgefahr vorbei ist und das Wetter stabil und stabil ist. Obwohl erwachsene Pflanzen gegen Kälte resistent sind, können junge Sämlinge betroffen sein. Dazu müssen Pflanzen gut beleuchtete Bereiche mit leichtem, trockenem Boden wählen. Zu fruchtbares Land ist unerwünscht, ebenso wie das enge Vorkommen von Grundwasser. Der Säuregehalt des Bodens sollte neutral oder leicht alkalisch sein.
Vor dem Pflanzen wird die Erde gut ausgegraben und gelöschter Kalk und Sand entfernt. Die Büsche entwickeln sich gut und wachsen schnell an Größe. Daher sollte jedes Stück Schwingel alle 2-3 Jahre geteilt und umgepflanzt werden. Ohne dies verschlechtert sich der Zustand der Blätter und Büsche insgesamt erheblich.
Die Pflanze ist dürretolerant, daher muss sie nur bei längerer Trockenheit und starker Hitze gegossen werden. Es ist besser, kein Wasser hinzuzufügen, als den Boden zu verwässern. Schon eine leichte Stagnation des Wassers führt zum Verfall der Wurzeln und zum Tod eines Teils der Vegetation.
Schwingel wird selten gefüttert. Selbst auf sehr armen Böden sind 1-2 Dünger pro Saison ausreichend. Verwenden Sie für Laubpflanzen eine halbe Dosis der Mineralzusammensetzung.
Um den Busch attraktiv zu halten, muss er zugeschnitten werden. Der erste Schnitt erfolgt im Frühjahr, nachdem der Schnee geschmolzen ist. Es ist notwendig, trockene Triebe und Blätter zu entfernen und den Rasen mit einem Rechen zu reinigen. Nachdem die Blütenstände getrocknet sind und keine Samen zubereitet werden müssen, werden sie geschnitten.
Die meisten Gartenschwingelarten sind frostbeständig und behalten sogar unter Schnee grünes Laub. In Erwartung eines harten und schneefreien Winters sind die Unebenheiten mit Laub und trockenem Stroh bedeckt. Junge Menschen vertragen Erkältung besser als alte.
Schwingel ist äußerst unprätentiös und resistent gegen Krankheiten und Parasiten. Sie leidet nicht an Parasitenbefall und den meisten Krankheiten, mit Ausnahme von Pilzinfektionen. Sie entwickeln sich an den Wurzeln und Blättern von Pflanzen, die an feuchten und überfluteten Orten leben.
Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Ein üppiger Mopp aus schmalen Blättern in den Farben Blau, Grün, Grau oder Limette sieht auf dem Rasen, zwischen dem steinigen Mauerwerk, in der Nähe des Bordsteins oder am Rand des Blumengartens gut aus. Die Schwingelwurzeln stärken den Boden wirksam und verhindern Erdrutsche. Auf den Pisten können Sie eine ungewöhnliche Tafel aus Büschen in verschiedenen Farben erstellen.
Glocken, Manschetten, Wirte, Tradescantia, Veronica, Miscanthus und Lungenkraut können eine Schwingelfirma bilden. Pflanzen können auch als normaler Rasen verwendet werden, der nicht in Gruppen, sondern gleichmäßiger gepflanzt wird.