Aeschinanthus ist eine Zierpflanze aus der Familie der Gesneriaceae. Aus der griechischen Sprache bedeutet der Name "verzerrte Blume", was durch die asymmetrische, gekrümmte Form der Krone erklärt wird. Heimatpflanzen sind die Tropen Südasiens (Indien, Vietnam). Es fühlt sich gut an unter Raumbedingungen. Die Pflanze ist ziemlich exotisch und ungewöhnlich und wird daher eine wunderbare Dekoration des Raumes sein. Seine flexiblen Triebe können in Form eines Busches fixiert werden oder frei aus dem Cache-Topf fallen. Nachdem Sie einige einfache Regeln studiert haben, ist es leicht, ein aktives Wachstum und eine üppige Blüte von Eshinanthus zu erreichen.
Anlagenbeschreibung
Aeschinanthus ist eine immergrüne Staude. Floristen nennen es blühendes und dekoratives Laub. Tatsache ist, dass zwischen den Blüten glänzende Blätter mit einem hellen Muster nicht weniger Aufmerksamkeit erregen. In der natürlichen Umgebung ist Eshinanthus eine epiphytische Pflanze. Er lässt sich auf den Stämmen großer Bäume und Baumstümpfe nieder, ernährt sich aber nicht von deren Saft.
Flexible Triebe umgeben Bäume und große Äste wie eine Rebe. Die Länge der Stängel einer Zimmerpflanze beträgt 30-90 cm. Dünne, glatte Fortsätze sind verzweigt und in den Knoten mit gegenüberliegenden Blättern mit kurzen Blattstielen bedeckt. Fleischige Blattplatten haben eine ovale Form mit glatten Kanten und einem spitzen Ende. Sie sind hellgrün gestrichen und manchmal mit einem Muster bedeckt. Die Blattlänge erreicht 10-12 cm und die Breite beträgt 3-4 cm.
Die Enden der Triebe während der Blüte sind mit länglichen Stielen bedeckt, die in losen Bürsten gesammelt sind. Die Knospen in Form von länglichen Röhren aufgrund von burgunderfarbenen Deckblättern ähneln Röhren aus Lippenstift. Aus diesem Grund wird die Pflanze häufig als "Lippenstift" ("Lippenstift") bezeichnet. Der Boden der Röhre ist gelb gefärbt, und am Rand der Blütenblätter überwiegt ein orangeroter Farbton. Aus der Mitte einer blühenden Blume ragt eine lange weiße Eierstockröhre heraus.
Eschinanthus-Arten
Die Gattung der Eschinanthus ist vielfältig. Es umfasst fast 200 Pflanzenarten. Es werden jedoch nicht mehr als 15 von ihnen in der Kultur verwendet.
Aeschinanthus Marmor (langer Stiel). Eine Pflanze mit dekorativen Blättern hängt flexible Triebe aus einem Topf. Auf ihnen sind Internodien nahe beieinander. Gegenüber dunkelgrüne Blätter haben eine bunte Färbung. Ungleichmäßige Lichtstreifen werden von der Mittelader bis zu den Rändern gezogen. Die Rückseite ist in verschiedenen Brauntönen lackiert. Blumen dieser Art sind weniger attraktiv. Schmale Röhren sind auch nach dem Öffnen grün gefärbt.
Aeschinanthus ist schön (schön). Eine der bei Blumenzüchtern beliebtesten Pflanzen hat flexible Triebe, die mit fleischigen monophonen smaragdfarbenen Blättern bedeckt sind. Die Länge des Blattes mit einer spitzen Kante beträgt 10 cm. Bis zu 50 cm lange Stängel fallen bis zum Boden ab. An den Enden während der Blütezeit blühen dichte Blütenstände von 9-12 Blüten. Weiche scharlachrote Blütenblätter wachsen aus einer dünnen, gebogenen Röhre.
Aeschinantus Twister. Eine Besonderheit dieser Art sind glänzende dunkelgrüne Blätter. Sie scheinen mit einer Wachsbeschichtung bedeckt zu sein. Laub hat wie Triebe eine gebogene Form und ähnelt Locken. In den Blattachseln blühen orangerote asymmetrische Blüten.
Aeschinantus Mona Lisa. Flexible verzweigte Stängel sind mit ovalen dunkelgrünen Blättern mit einer glänzenden Oberfläche bedeckt. Eine markante Zentralvene sticht auf ihnen hervor. Während der Blüte blühen dichte Quasten weinroter röhrenförmiger Blüten. Die Sorte gilt als weniger launisch.
Aeschinantus Lobba. Lange, flexible Triebe sind rotviolett bemalt und dicht mit kleinen eiförmigen Blättern bedeckt. Die Unterseite des Blattes ist heller (hellgrün). An den Enden der Gliedmaßen öffnen sich dichte Hände von kurz weichhaarigen röhrenförmigen Blüten von leuchtend roter Farbe, die aus einem schmalen Trichter aus verschmolzenen Deckblättern hervorgehen.
Zucht
Die Samenvermehrung erfordert große Anstrengungen und Gewächshausbedingungen, so dass sie von herkömmlichen Blumenzüchtern nur selten verwendet wird. Um Eschinanthus aus Samen zu züchten, werden sie auf ein feuchtes Sand-Torf-Substrat gesät und mit einem Film bedeckt. Das Gewächshaus wird an einem gut beleuchteten, warmen Ort (+ 23 ... + 25 ° C) aufbewahrt. Vor dem Auflaufen wird das Glas nicht entfernt und die Bewässerung erfolgt durch eine Schale. Wenn dünne Sprossen auftauchen, werden sie regelmäßig gelüftet, aber beeilen Sie sich nicht, den Schutz vollständig zu entfernen. Nach 2-3 Wochen Sucht kann das Glas des Gewächshauses entfernt werden. Die gewachsenen Sämlinge tauchen in einer anderen Kiste mit einem Abstand von 3-5 cm zwischen den Pflanzen oder in kleinen Töpfen mit mehreren Stücken.
Zu Hause wird Eshinanthus häufig vegetativ vermehrt. Im Frühling und Sommer können Stecklinge von den Trieboberseiten geschnitten werden. Sie sollten 1-2 Knoten haben. Der untere Teil wird mit einem Wachstumsstimulator behandelt und sofort in kleine Töpfe mit einer Mischung aus Sphagnum, Sand und Torf gepflanzt. Die Stecklinge werden mit einer transparenten Kappe abgedeckt und bei einer Temperatur von ca. + 25 ° C gehalten. Wenn die Wurzeln erscheinen und sich der Sämling anpasst, wird der Schutz entfernt und die Pflanze in einen neuen Topf mit Erde für eine erwachsene Blume gepflanzt. In gleicher Weise wird Eshinanthus von einzelnen Blättern vermehrt. Sie werden so nah wie möglich am Trieb geschnitten.
Pflanzenpflege
Damit Eschinanthus zu Hause gut wachsen und blühen kann, muss sein Inhalt so nah wie möglich an seinen natürlichen Lebensraum gebracht werden. In städtischen Häusern liegt die Schwierigkeit darin, Feuchtigkeit und Temperatur aufrechtzuerhalten.
Unmittelbar nach dem Kauf wird empfohlen, die Blume durch Transplantation zu transplantieren. Dafür wird ein mittelgroßer flacher Topf mit Drainagelöchern ausgewählt. Die Bodenmischung besteht aus folgenden Komponenten:
- Blattboden;
- hoher Torf;
- Flusssand;
- Sphagnummoos;
- Holzkohle;
- Kokosfaser.
Alle Pflanzarbeiten werden vorzugsweise im Frühjahr durchgeführt. Nach dem Eingriff benötigt die Pflanze etwas Schatten und hohe Luftfeuchtigkeit.
Beleuchtung Pflanzen lieben helles, diffuses Licht. Dies ist besonders wichtig für Eschinanthus-Marmor. Direkte Sonneneinstrahlung auf die Blätter ist nicht akzeptabel. Die Sonne brennt sehr schnell durch eine dünne Haut und verbrennt sich.
Temperatur Die optimale Lufttemperatur für die Anlage beträgt + 20 ... + 25 ° C. Die Anlage benötigt regelmäßig Frischluft, darf aber auf keinen Fall im Luftzug belassen werden. Plötzliche Temperaturänderungen sind ebenfalls nicht akzeptabel. Daher wird die Blume im Sommer aufgrund der nächtlichen Abkühlung nicht auf die Straße gebracht. Um eine Blüte zu erreichen, muss ihm eine Ruhephase gewährt werden. Zu diesem Zweck wird Eshinanthus im Februar für 1 bis 1,5 Monate bei einer Temperatur von + 13 ... + 14 ° C und guter Beleuchtung gehalten.
Luftfeuchtigkeit. Hohe Luftfeuchtigkeit ist der Schlüssel für das erfolgreiche Wachstum tropischer Pflanzen. Daher wird Eskhinantus regelmäßig gesprüht und in einer warmen Dusche gebadet.
Bewässerung. Der Boden im Topf sollte nicht mehr als ein Drittel austrocknen. Normalerweise werden Pflanzen 1-2 mal pro Woche gewässert. Überschüssige Flüssigkeit muss sofort aus dem Sumpf entfernt werden. Wasser sollte bei Raumtemperatur gereinigt und gut gepflegt werden.
Dünger. Von Mai bis September wird Eskhinantus 1-2 mal im Monat mit einer Mineraldüngerlösung für Blütenpflanzen gefüttert. Der obere Verband wird in einem Abstand von den Stielen auf den Boden aufgetragen.
Beschneiden. Im Winter, besonders wenn es warm und bei schlechtem Licht gehalten wird, sind die Triebe sehr exponiert und gedehnt. Daher wird der Schnitt im Frühjahr durchgeführt. Bei ihr ist es besser zu warten, bis die Blüte abgeschlossen ist. Entfernen Sie bis zu einem Drittel der Stängel, trocknen Sie die Blätter und verdünnen Sie zu dicke Triebe. Aber selbst das Beschneiden kann den Eskhinantus nicht für immer bewahren. Einmal alle 5-6 Jahre wird die Blume verjüngt.
Krankheiten und Schädlinge. Trotz aller Liebe zu Feuchtigkeit und Wasser muss man das Maß beachten, sonst wird der Eschinanthus von Grau- oder Wurzelfäule getroffen. Die häufigsten Schädlinge sind Mehlwanzen, Thripse und Blattläuse. Sie können sich während der Transplantation vom Boden aus ausbreiten. Eine Insektizidbehandlung hilft, Parasiten schnell zu beseitigen.